Generalversammlung 17.03.2019 - Elgger/Aadorfer Zeitung
Sommeranlass 18.08.2018 - Elgger/Aadorfer Zeitung
Stubete 19.11.2017 - Elgger/Aadorfer Zeitung
Vereinsausflug 17.09.2016 - Elgger/Aadorfer Zeitung
91. GV 1. März 2015, Bericht aus E/A-Zeitung
Grosse Wachtablösung bei der Elgger-Gesellschaft Zürich
Die 91. Generalversammlung der Elgger-Gesellschaft Zürich und Umgebung wird in die Geschichte eingehen. Nach längerer Diskussion konnte ein neuer Vorstand
mit Hans Mäschli junior an der Spitze gewählt werden und damit wurde der Forstbestand der Gesellschaft gesichert.
ELGG — Zur 91. Generalversammlung der Elgger-Gesellschaft Zürich und Umgebung fanden sich 39 Mitglieder und Gäste am Sonntag, 1. März in der
«Eintracht» ein, wo sie von Präsident Paul Frei herzlich begrüsst wurden. Traditionsgemäss wurde die Generalversammlung mit dem kulinarischen Traktandum, gemeinsames Mittagessen eröffnet, nachdem
die Tambouren- und Pfeifer-Äschlidelegation eine erste Kostprobe ihres Könnens ablegt hatten.
Der Fortbestand steht auf der Waage
Die statutarischen Geschäfte gaben, mit Ausnahme des Traktandums Wahlen, zu keinen Diskussionen Anlass. So wurden das Protokoll der 90. Generalversammlung, der
ausführliche Jahresbericht des Präsidenten, mit den besonderen Hinweisen auf die 90. Geburtstagsfeier in der kleinen Reithalle, einstimmig abgenommen. Auch die erstmals von Edith Kappeler
vorgelegte Jahresrechnung fand Zustimmung. Dabei musste infolge der Geburtstagsfeier ein Verlust von 3170 Franken hingenommen werden.
Doch dann war es mit dem ruhigen Verlauf der Versammlung vorerst vorüber. Die Wahlen standen zur Diskussion an. Wie schon vor zwei Jahren angekündigt, trat Paul
Frei als Präsident zurück. Da aus Alters- und Gesundheitsgründen auch die langjährige Aktuarin Dely Egolf und die Beisitzerin Rösli Scherrer, sowie infolge anderweitiger, vielseitiger
Beanspruchung auch die Vizepräsidentin Magdalena Rinderer ihren Rücktritt eingereicht hatten, verblieb vom Vorstand nur noch Edith Kappeler. Guter Rat war da teuer. Auch verschiedene Bemühungen
des Vorstandes, Ersatz zu finden waren gescheitert, und auch auf den Aufruf des Präsidenten meldete sich niemand spontan für ein Amt. So wurde aus der Versammlungsmitte der Antrag gestellt, die
Gesellschaft in der heutigen Form aufzuheben und dann mit einer Neugründung die Heimatfreunde in einer einfachen Struktur neu zu sammeln. Drei Vorstandsmitglieder sollten dafür
genügen.
In der Folge entstand dann eine längere Diskussion in der vor allem angezweifelt wurde, ob bei einer Auflösung am heutigen Tag dann wirklich eine
Nachfolgeorganisation in naher Zukunft aus der Taufe gehoben werden könne. Die Situation war recht verfahren, als man beschloss eine Pause einzulegen, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
Gesagt, getan.
Und siehe, die Pause wirkte Wunder. Nach Wiedereröffnung meldete sich Hans Mäschli junior, seines Zeichen auch Aschermittwoch-Präsident zu Wort. Der
Äschligesellschaft sei es überaus wichtig, dass die schöne Tradition auch mit den Zürich-Elggern fortgesetzt werde. Zwar könne das auf einer Sparflamme geschehen, was das Jahresprogram anbelange.
Und dann verkündete er, dass er sich als neuer Präsident zur Verfügung stellen werde. Als Vizepräsidentin stellte sich Ursula Rebsamen, als Aktuar Michael Beuggert und als Beisitzer Martin
Rebsamen zur Verfügung. Zusammen mit der im Amt bleibenden Kassierin, Edith Kappeler, war somit der Vorstand wieder vollzählig, was von der Versammlung einstimmig mit grossem Beifall quittiert
wurde. Damit dürfte der Weiterbestand für die nächsten Jahre gesichert sein und es herrschte grosse Erleichterung.
Inwieweit das vorgeschlagene Jahresprogramm umgesetzt werden kann, obliegt nun dem neuen Vorstand. Paul Frei blieb es zum Abschluss der Versammlung noch
vorbehalten, einen umfassenden Dank an alle abzustatten die sich um den Verein bemüht hatten. Ganz besonders bedankte er sich bei seinen Vorstandsmitgliedern für ihren teilweise jahrzehntelangen
Einsatz.
Hauptmannsrede wieder ein Genuss
Es gehört zur Generalversammlung der Elgger-Gesellschaft‚ dass jeweils der Äschlihauptmann nochmals seine Rede hält. Hauptmann Mathis Barth erledigte sich dieser Aufgabe wiederum mit Bravour und erntete dafür grossen Beifall. Zudem durfte er, gleich wie seine Begleiter, drei Tambouren, zwei Pfeifer und der Fähnrich, nebst dem Ehrensold noch einen von einem Mitglied gespendeten Offizierssäbel als Erinnerungsgeschenk mit nach Hause nehmen.
So fand die 91. Generalversammlung in gelockerter Stimmung einen würdigen Abschluss. Möge es dem neunen Vorstand gelingen, der doch schon in die Jahre gekommenen
«Dame» neue Impulse zu verleihen, dazu sind neue Mitglieder jederzeit herzlich willkommen.
RENE LUTZ
Bericht Äschliwahlen 1.1.2015 aus E/A-Zeitung
Mathis Barth wird Äschlihauptmann 2015
An den traditionellen Äschliwahlen am Neujahrsnachmittag, beim Obertor in Elgg wurde Mathis Barth zum Aschermittwoch-Hauptmann 2015 gewählt. Als
Stellvertreter beliebte Nico Jacob und als Fähnrich ging Joshua Koller aus der Wahl hervor.
Elgg - Im Landstädtchen Elgg ist der Neujahrstag eng mit dem Aschermittwoch verbunden, finden doch die Wahlen
des Aschermittwoch Hauptmanns und des Kaders beim Obertor statt. Zum Auftakt des traditionellen Brauches, dem Aschermittwoch, der in die vorreformatorische Zeit zurück reicht, fand sich auch
dieses Jahr eine erfreulich grosse Schar von Äschlifreunden beim Obertor ein. Dort schickte die Kanone Punkt 14 Uhr die Tambouren auf die Sammlungsrunde durch die Gassen.
Zwei Pfeifervorträge leiteten sodann über zur Neujahrsbegrüssung durch den Gesellschaftspräsidenten Hans Mäschli junior. Dieser benützte die Gelegenheit, um der
Bevölkerung und dem Handwerk und Gewerbe für die grossartige Unterstützung im vergangenen Jubiläumsjahr zu danken. «100 Jahre Aschermittwoch-Gesellschaft Elgg» werde bestimmt als gut gelungener
Anlass in Erinnerung bleiben. Leider sei der erhoffte finanzielle Erfolg ausgeblieben, was sehr schmerzhaft sei. Das von der Gemeinde ermöglichte Helferfest wird aber genau ein Jahr nach der
Eröffnung der historischen Sommerfestspiele, am 13. Juni 2015, zur Durchführung gelangen. Die Einladungen werden in den nächsten Tagen erfolgen. Der eigentliche Schlussbericht und die
Schlussabrechnung werden anlässlich der Generalversammlung vorgestellt werden. Mit den besten Neujahrswünschen von Seiten des Vorstandes leitete er zu den Kaderwahlen über.
Mathis Barth Aeschlihauptmann 2015
Dann war der mit grosser Spannung erwartete Moment gekommen. Wer würde sich als Hauptmann 2015 stellen und wer würde gewählt? Valentin Loser, der die Kompanie im
Jahre 2014 erfolgreich geführt hatte, rief zur Wahl seines Nachfolgers auf. Für einmal blieb die Spannung über den Wahlausgang aus, denn Mathis Barth stellte sich alleine zur Verfügung und wurde
von den Knaben freudig bestätigt. Die weiteren Chargen waren dann wieder oft umstritten und mitunter stellten sich bis zu fünf Knaben für eine Kaderposition zur Verfügung. Als Oberleutnant
beliebte Nico Jacob, und das Ehrenamt als Fähnrich wird Joshua Koller ausüben. Nach der vollständigen Besetzung der 15 Kaderpositionen rundeten die gewählten Häupter durch die Gassen und stellten
sich der Bevölkerung vor. Erfreulich war auch dieses Jahr, dass sich etliche Knaben, nach gescheiterten Wahlgängen, immer wieder für eine andere Charge zur Verfügung stellten. Dem Hauptmann und
dem Kader obliegt es nun, gute Übungen zusammenzustellen und die Kompanie bestens auf den Elgger Ehrentag vorzubereiten. Zuzug sollten jedoch sowohl das Pfeifer- wie das Tambourenkorps erhalten,
waren doch am Neujahrstag die Reihen noch recht licht.
Der Auftakt zum Aschermittwoch 2015, der am 18. Februar begangen wird, ist unter teilweisem Sonnenschein bestens gelungen. Weitere Einzelheiten, die Kaderliste und der Übungsplan sind unter www.elgger.ch/aeschli abrufbar.
RENE LUTZ
Stubete 2014 aus Elgger/A-Zeitung vom 27.11.2014
Gute Stimmung an der Züri-Elgger Stubete
Zur traditionellen Stubete lud die Elgger-Gesellschaft Zürich und Umgebung auf letzten Sonntag ein, Angesagt waren der Apero im Gemeindehaus und ein feines
Mittagessen in der «Eintracht», verbunden mit musikalischer Unterhaltung.
ELGG - Alljährlich in der zweiten Novemberhälfte sind die Mitglieder der Elgger-Gesellschaft Zürich und Umgebung zur beliebten Stubete eingeladen,
so auch dieses Jahr auf vergangenen Sonntag, 23. November. Laut Einladung traf man sich um elf Uhr im Gemeindehaus am Lindenplatz. Dort lüftete bei der Begrüssung Präsident Paul Frei auch den
Schleier über den Einladungsort. Anlässlich der 90. Geburtstagfeier in der kleinen Reithalle hatte die Vertreterin des Gemeinderates nebst den Glückwünschen der Behörde auch eine Einladung zu
einer Besichtigung des Gemeindehauses, verbunden mit einem Apéro, überbracht. Die Einlösung der Einladung erfolgte nun als gelungener Auftakt zur Stubete.
Einleitend gedachten die Versammelten ehrend dem kürzlich verstorbenen, langjährigen Mitglied Rosmarie Müllhaupt.
Im Namen des Gemeinderates begrüssten die beiden Vizepräsidenten, Robert Bustini und Barbara Fehr, die Gäste und gaben einen kurzen Überblick über das Gemeindehaus
mit seinen grosszügigen Räumlichkeiten. Dass dabei auch einige Reminiszenzen aus den Schulzeiten etlicher Teilnehmer auflebten, war mehr als nur
selbstverständlich. Wer Lust hatte, konnte auch noch einen Rundgang durch die verschiedenen Verwaltungsräume unternehmen. Mehrheitlich wurde aber bereits eine muntere Konversation gepflegt und
auf einen schönen Tag angestossen.
Willkommen in der Eintracht
Nach der Dislokation wurde man in der «Eintracht» an schön dekorierten Tischen zum Mittagessen empfangen. Inzwischen war die Tafelrunde mit 34 Personen vollzählig
beisammen und männiglich liess sich kulinarisch aus der Küche von Köbi Hösli verwöhnen. Der aufmerksame Service trug das seine zur gelösten Stimmung bei. Es gab ja zwischen den einzelnen Gängen
soviel zu erzählen und mitzuteilen.
Auf 13.30 Uhr war dann musikalische Unterhaltung angesagt. Albert Sommer trat mit seiner Drehorgel aktiv in Erscheinung und bald einmal lud er die muntere
Gesellschaft auch zum Mitsingen ein. Nach dem Dessert entlockte Albert Sommer seiner Orgel nochmals bekannte Melodien, die guten Anklang fanden. Dann klang die Stubete 2014 in bekannter Manier
aus. Man wollte miteinander Gedankenaustausch pflegen, alte Erinnerungen auffrischen und gemütlich beisammen sitzen, wie es sich an einer Stubete auch gehört. Natürlich durfte auch dieses Jahr
der knusprige Elggermann auf den Heimweg nicht fehlen.
RENE LUTZ
Jubiläum 90 Jahre ZE 23.08.2014 aus Elgger-Zeitung
90 Jahre Elgger-Gesellschaft Zürich
Man wird nur einmal 90 Jahre alt, das sagten sich die Vorstandsmitglieder der Elgger-Gesellschaft Zürich und Umgebung. Unter dem bewährten Präsidium von Paul Frei wurde schon vor Jahresfrist beschlossen, die Geburtstagsfeier in einem besonderen Rahmen durchzuführen, ganz besonders auch darum, weil infolge Überalterung das weitere Bestehen der Gesellschaft bis zum 100. Geburtstag noch nicht gesichert ist. Im kleinen Kreise wurden die Vorbereitungen vorangetrieben, dabei kam den Organisatoren die neue kleinere Reithalle als idealer Festort sehr zustatten.
Herzlich willkommen zur Geburtstagsfeier
Am Samstag, 23. August war es dann so weit. Um 11.15 Uhr konnte Präsident Paul Frei rund 50 Mitglieder und Gäste vor der kleinen Reithalle herzlich willkommen
heissen und über den Ablauf der Geburtstagfeier orientieren.
Und schon folgte eine Überraschung. Von der Gerbestrasse her erklangen Trommelwirbel und Pfeifenklang. Vier Äschlitambouren und zwei Pfeifer führten die Delegation
des Äschlivorstandes an, die sich kräftig ins Zeug legen mussten, damit die Äschlikanone nicht zu schnell in Fahrt geriet. Ein mächtiger Salut war dann der unüberhörbare Geburtstagsgruss der
Aschermittwoch-Gesellschaft. Dann war in der Halle der Apéro angesagt, bei dem schon ein recht reger Gedankenaustausch gepflegt wurde.
90 Jahre Elgger-Gesellschaft Zürich
Mit Glockengeläute verschaffte sich sodann Präsident Paul Frei Gehör. Nach seinem herzlichen Willkomm blendete er in seinen Betrachtungen zurück in die Gründerzeit
und die abwechslungsreiche Geschichte der Gesellschaft.
Eigentlicher Auslöser war die Einweihung des Sekundarschulhauses am 5. Juni 1910. Dabei überreichten die eingeladenen Elgger aus Zürich den Betrag von 750 Franken
als Geschenk. In der Folge wurde an die Gründung einer Gesellschaft gedacht, deren Realisierung dann durch den 1. Weltkrieg vorerst verzögert wurde. Das Flämmchen brannte aber immer weiter und am
2. Februar 1924 war es dann so weit. Im Restaurant «Du Pont» in Zürich wurde die «Elgger-
Gesellschaft Zürich und Umgebung» aus der Taufe gehoben. Als Gründungsmitglieder trugen sich Jakob Schenkel, Ernst Hegnauer, Jakob Stadelmann, Albert und Hermann
Stahel, Dr. Jean Büchi, Fritz Honold, Adolf Fritz und Jean Zwingli in die Liste ein.
Im Jahre 1929 waren die Zürich-Elgger, wie sie auch genannt wurden, an der Erhaltung der beiden alten Kirchenglocken, die heute noch auf der Süd-Ostseite der Kirche
zu sehen sind, massgeblich beteiligt. 1934 wurde sodann das zehnjährige Bestehen gefeiert. An der Generalversammlung der Aschermittwoch-Gesellschaft im Jahre
1941 wurde erstmals ein Soldbeitrag in der Höhe von zehn Franken gespendet. Zum 20- und 25-jährigen Bestehen veröffentlichte der Vorstand jeweils eine Jubiläumszeitung. Auch das 40-jährige
Bestehen wurde im August 1964 gebührend gefeiert. Der grosse Brand an der Obergasse, dem leider auch zwei Kinder zum Opfer fielen, bewog die Mitglieder zu einer Spendenaktion für die
Brandgeschädigten, die den schönen Betrag von 1200 Franken ergab.
Anlässlich des 50. Geburtstages, der unter Mitwirkung des Sängerbundes gefeiert wurde, schenkte die Gemeinde der Elgger-Gesellschaft eine schöne Kuhglocke mit
Widmung. In den Jahren 1978, 1980, 1984 und 1986 ging die Gesellschaft unter der Leitung von Adolf Schenkel und Walter Ott jeweils auf grosse Reisen.
Fanden über Jahrzehnte die Generalversammlungen und meist auch die «Stubete» in Zürich statt, so verlagerte sich das Gesellschaftsgeschehen in den letzten Jahren vermehrt in den Flecken. Nur der allmonatliche Stamm in Zürich bleibt immer noch erhalten. Zudem trifft man sich auch monatlich
einmal zum Stamm in der «Eintracht» in Elgg. Den 80. Geburtstag feierte die Gesellschaft im August 2004 mit einem Apéro beim Sekundarschulhaus, dem Mittagessen im «Löwen» und einem Vortrag über
die Geschichte der Kirche sowie deren Besichtigung im Rahmen der Renovation mit Kirchgerneindepräsident Reto von Allmen.
Der letzte grosse Auftritt der Gesellschaft fand anlässlich der 1250-Jahrfeier der Gemeinde am 18./19. September 2010 statt. «Aimo's Schenke» an der Obergasse,
betrieben durch die Elgger-Gesellschaftmitglieder, bleibt wohl allen Beteiligten noch lange in guter Erinnerung.
Herzliche Gratulation
Den Reigen der Gratulanten eröffnete Gemeinderätin Barbara Fehr-Hadorn, die für den verhinderten Gemeindepräsidenten Christoph
Ziegler die Grüsse und Glückwünsche der Behörden überbrachte. Sie hob dabei die besondere Bedeutung hervor, die die Elgger-Gesellschaft Zürich und Umgebung mit der Heimat verbinde. Auch die enge
Beziehung zur Aschermittwoch-Gesellschaft und zum Aschermitwochbrauch sei für beide Seiten sehr wichtig. Als Geburtstagsgeschenk lud sie die Elgger-Gesellschaft bei einem nächsten Zusammentreffen
in Elgg zu einem Besuch im Gemeindehaus und zum Apéro ein, wie es schon einmal vor Jahrzehnten der Fall war. Zum Mittagessen in die «Krone», wie damals, könne sie heute die Zürich-Elgger leider
nicht mehr einladen.
Die Grüsse der Aschermittwoch-Gesellschaft überbrachte deren Präsident Hans Mäschli, der die engen Beziehungen der beiden Gesellschaften hervorhob. Seine
persönlichen Kontakte seien durch seine damalige Hauptmannszeit geprägt worden, fand doch die Generalversammlung damals noch in der Krone Unterstrass in Zürich statt. Er benützte aber auch die
Gelegenheit, der Elgger-Gesellschaft Zürich für ihre immer grosse Unterstützung herzlich zu danken. Er sprach die Hoffnung aus, dass die guten Beziehungen noch lange bestehen mögen.
Für die Delegation des Flaachtalvereins Zürich und am Irchel überbrachte deren Präsident Erich Gisler die besten Grüsse und Glückwünsche. Wie genau die
Beziehungen zwischen den beiden Vereinen zustande kamen, sei nicht ganz klar ersichtlich, doch dürften sie über den gemeinsamen Tagungsort in Zürich entstanden
sein. Damit der Vorstand nach der Bewältigung der Geburtstagfeier sich entspannen könne, überreichte er einen guten Tropfen in grossem Gebinde aus dem
Flaachtal. Dann liess man sich das feine Mittagessen aus der Küche von Flemming Kocherhans vom Restaurant Landhaus, Rosental, munden.
Stimmungsvolle Umrahmung
Was wäre eine Geburtstagfeier ohne musikalische Unterhaltung. Die Äschlitambouren und Pfeifer machten mit den bekannten Vorträgen den lautstarken Auftakt. Das Trio «Echo vom Schauenberg», mit Lillian, Theo und Sepp, sorgten dann mit ihrem abwechslungsreichen Repertoire für eine gute Stimmung. Um 14.15 Uhr war
es dann so weit. Die Reitermusik Elgg machte der Geburtstagsgesellschaft ihre Aufwartung in berittener Formation. Die Reitermärsche vermögen immer wieder zu gefallen und mit etwelcher Bewunderung
nimmt man immer wieder zur Kenntnis, wie ruhig die Pferde trotz der Musik, die ihnen direkt in die Ohren klingt, bleiben. Mit dem Zürcher Sechseläutenmarsch verabschiedete sich die Reiterrnusik
traditionsgemäss, unter grossem Beifall.
Sodann blieb noch genügend Zeit, im kleinen Kreise die Konversation zu pflegen und Gedanken unter dem Stichwort «weisch no» auszutauschen oder neue Bande der
Freundschaft zu knüpfen, wozu das Trio nachmals in Aktion trat. Auf Interesse stiess auch die Ausstellung von alten Aufnahmen aus dem Flecken, die anhand von Postkarten erstellt wurden, die Anton
Hasler freundlicherweise zur Verfügung stellte.
Die im kleinen, aber gediegenen Rahmen durchgeführte 90. Geburtstagsfeier wird allen Beteiligten bestimmt in guter Erinnerung bleiben. Dazu beitragen wird auch das
Erinnerungsgeschenk in Form eines schmucken Brieföffners.
René Lutz
90. GV 16.03.2014 aus Elgger/Aadorfer Zeitung
90 Jahre Elgger-Gesellschaft Zürich
Die Vorstandswahlen mit dem Wechsel des Kassieramtes von Andy Schenkel zu Edith Kappeler, die 90. Geburtstagsfeier und die Hauptmannsrede bildeten die
Schwerpunkte der 90. Generalversammlung der Züri-Elgger.
ELGG - Alljährlich, zehn Tage nach dem Aschermittwoch, treffen sich die Mitglieder der Elgger-Gesellschaft Zürich und Umgebung zur ordentlichen
Generalversammlung. So auch am letzten Sonntag, und das zum 90. Mal. Tagungsort war das Restaurant «Eintracht», wo im voll besetzten Säli Präsident Paul Frei 43 Mitglieder und Gäste begrüssen
konnte, darunter auch eine stattliche Delegation der Aschermittwoch-Gesellschaft sowie Walter Fritschi vom Flaachtalverein.
Den Auftakt machten traditionsgemäss eine Gruppe Äschlitambouren und -Pfeifer, bevor die statutarischen Geschäfte in Angriff genommen wurden. In seinem
ausführlichen Jahresbericht streifte der Vorsitzende nochmals die wichtigsten Begebenheiten des verflossenen Vereinsjahres. Dazu gehörte auch der Besuch der Kyburg mit professioneller Führung.
Vier Eintritten stehen vier Austritte gegenüber, sodass der Mitgliederbestand mit 101 unverändert bleibt.
Die Jahresrechnung 2013 schliesst bei Einnahmen von 2240 Franken und Aufwendungen von 2650 Franken mit einem Vorschlag von 690 Franken ab. Die letztmalige
Rechnungsführung durch Andy Schenkel wurde mit Beifall verdankt. Ebenso die professionelle Zusammenfassung und Präsentation durch Walter Ott.
Ruhige Wahlen
Andy Schenkel trat aus gesundheitlichen Gründen vom Amt des Kassiers zurück. Sein grosser Einsatz wurde ihm bestens verdankt. An seiner Stelle wurde Edith
Kappeler mit Akklamation gewählt. Präsident Paul Frei sowie die übrigen Vorstandsmitglieder, Vizepräsidentin Magdalena Rinderer, Aktuarin Dely Egolf und Beisitzerin
Rösli Scherrer wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Der Vorsitzende hielt jedoch fest, dass im kommenden Jahr einige Vorstandsmitglieder ins zweite Glied zurück treten werden. Solle die
Gesellschaft noch weiterhin Bestand haben, dann seien neue Kräfte im Vorstand unumgänglich, was bei einem Durchschnittsalter der Mitglieder von 70 Jahren nicht leicht zu bewerkstelligen sein
dürfte.
90. Geburtstagsfeier im Mittelpunkt
Nachdem mit dem Aschermittwoch und der Generalversammlung schon zwei Höhepunkte im Jahresprogramm absolviert sind, verbleiben noch die 90. Geburtstagsfeier,
anstelle des sonstigen Jahresausflugs. Diese wird am Samstag, 23. August 2014 in der kleinen Reithalle in gediegenem Rahmen über die Bühne gehen. Nebst den Zürich-Elgger-Stammnachmittagen,
jeweils am ersten Donnerstag in Zürich und am dritten Donnerstag im Monat in der «Eintracht» in Elgg, ist die Stubete auf den 23. November in Elgg angesagt.
Die Grüsse der Aschermittwoch-Gesellschaft Elgg überbrachte deren Präsident Hans Mäschli, der gleichzeitig für den Jubiläumsevent vom 13. bis 15. Juni, den
historischen Markt und die Ritterspiele Werbung machte.
Traditionell zum eigentlichen Abschluss der Generalversammlung trat der Äschlihauptmann, Valentin Loser, begleitet von den
Tambouren und Pfeifern auf und hielt nochmals seine schon am Äschli vielbeachtete Rede. Paul Frei verwies im Zusammenhang mit dem Auftritt des Hauptmanns
nochmals auf die Schwierigkeiten bei der Beschaffung des Jubiläumsgeschenkes an die Aschermittwoch-Gesellschaft, in Form eines Hausse-Cols.
Bei munterer Konversation verging die restliche Zeit sehr schnell und man verabschiedete sich mit einem auf Wiedersehen an der Jubiläumsveranstaltung der
Aschermittwoch-Gesellschaft oder dann spätestens an der Geburtstagfeier.
RENE LUTZ
Elgger Gesellschaft Zürich und Umgebung
c/o Mäschli Kreuzgarage AG
Bahnhofstrasse 7
8353 Elgg